Das ABC des CAQ – oder wie die Industrie revolutioniert wird

ahrhunderte lang basierte die Industrie auf dem sogenannten “Trial-and-error”-Prinzip, zu Deutsch: Versuch und Irrtum. Irrtum und damit kostenintensive und langwierige Verbesserungsprozesse kann sich in der heutigen Zeit jedoch kaum ein industrielles Unternehmen leisten. Dank des technischen Fortschrittes muss dies auch nicht sein, und die Qualität “Made in Germany” kann aufrecht erhalten werden. Das Zauberwort heißt “CAQ”.

Ganz ohne Magie funktioniert die “Computer aided quality Software” (CAQ) von Anbietern wie Babtec. Diese Software, die aus dem Englischen übersetzt eine rechnerunterstützte Qualitätssicherung garantiert, ist ein wahrer Tausendsassa in der Produktionsunterstützung und Bestandteil der computerintegrierten Produktion (CIM). Egal, ob Planung, Management während des Projekts oder Fehleranalyse – nichts scheint unmöglich durch den digitalen Helfer. So greift eine CAQ-Software bereits in der Planungsphase des herzustellenden Produktes helfend ein, indem mithilfe einer modernen Produktionsplanung Fehler vermieden werden. Durch die computergestützte Fehleranalyse können teure Fehlproduktionen vermieden werden und die Unternehmen ersparen sich die zeitaufwendige Suche nach dem oftmals kleinen Manufakturfehler, der einer Nadel im Heuhaufen gleicht. Positive Nebeneffekte: Durch diese präventive Maßnahme kommt die Industrie dem Produkthaftungsgesetz nach und spart Kosten und Aufwand durch ausbleibende Reklamationen.

Übersicht in der Produktion als zentrales Merkmal

Nach der Planung kommt die Produktion, und auch hier kann eine Computer aided quality Software dem Bauherrn kräftig unter die Arme greifen. Durch ein übersichtliches Projektmanagement können alle anstehenden Phasen geplant, verwaltet und Schritt für Schritt verfolgt werden. Von der Produktentwicklung bis hin zur Produktion in Serie – durch die klaren Strukturen verfliegt die Unordnung loser Blätter vergangener Tage oder die zeitaufwendige Abheftung analoger Pläne. Zukunftsorientiert steigert die Software die Übersicht durch automatische Verknüpfungen der Daten, wodurch diese nicht mehr mühselig verglichen werden müssen. Zudem garantieren viele CAQ-Software-Modelle durch ein integriertes Warnsystem eine frühe Erkennung von möglichen Fehlern, die durch eine automatische und schnelle Zuordnung von Aufgaben an Mitarbeiter behoben werden können. Außerdem werden auf Knopfdruck Control-Pläne (CP), Produktionslenkungspläne (PLP) sowie Prüfpläne für den Wareneingang, den Warenausgang und die Fertigung erstellt.

Sahnehaube FMEA

Wenn auf dem Speiseplan der Wirtschaft die Planung und die Überwachung der Produktion als Gänge durch CAQ serviert werden, darf eine Fehler-Möglichkeits-und-Einfluss-Analyse, kurz FMEA, nicht fehlen. Diese Möglichkeit der Software kann neben dem Hinweis auf mögliche Fehler im Entwicklungsprozess einer Produktion durch eine Analyse und Bewertung Risiken herausstellen und Strukturen zur Fehlervermeidung aufzeigen. Durch Erfahrungswerte können übersichtliche Baumstrukturen in der Software geschaffen werden, die die zukünftigen Arbeiten in ihrer Qualität ansteigen lassen.

Industrie 2.0

Fast jede herstellende Branche kann sich auf die Dienste von CAQ-Software verlassen, es entsteht eine moderne Industrie: die Industrie 2.0. Und diese modernen Unternehmen kommen aus allerlei Branchen, wobei deren Größe für die Anwendung der Software keinerlei Aussagekraft hat. So findet sich computer aided quality unter anderem in den Systemen von:

  • Luft- und Raumfahrt
  • Automobil Zulieferern
  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Medizintechnik und Pharmaindustrie
  • Elektronik und Elektrotechnik
  • Konsumgüter- und Verpackungsindustrie
  • Kunststoffverarbeitende Industrie
  • Metallverarbeitende Industrie.

Viele Branchen, ein Ziel: Made in Germany soll weiterhin für seine Werte stehen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert