Günstiger und cleverer drucken: Tipps zur Hard- und Software

Es gibt verschiedene Gründe, aus denen sich die Notwendigkeit, viel und häufig zu drucken, ergeben kann. Die Anschaffungskosten für einen Drucker, Druckerpatronen und Papier sind mittlerweile recht niedrig. Doch nicht mit jedem Sonderangebot fährt der Nutzer auch wirklich günstig. Außerdem lassen sich im Rahmen eines großen Druckauftrags viele Fehler machen. Der Anwender sollte daher seine Hard- und Software richtig einstellen.

Durchstöbert man die Online-Shops und Elektronikfachhandel, wird man feststellen, dass Drucker samt Patronen bereits für rund 30 Euro erhältlich sind. Zweifellos handelt es sich dabei um Schnäppchen, doch bei einem derart günstigen Anschaffungspreis drohen oft horrende Folgekosten. Besonders wenn man viel drucken möchte. Wer sich in Zukunft den Gang zum Copyshop für den gelegentlichen kleinen Druckauftrag sparen möchte, fährt mit einem dieser auffallend günstigen Modelle nicht schlecht. Wer hingegen viel druckt – womöglich sogar von Berufswegen – sollte wohl eher einem der Mittelklassemodelle den Vorzug geben.

Wann lohnt sich die Anschaffung eines „Billig-Druckers“ nicht?

Müssen die Patronen nämlich immer wieder nach maximal 40 oder 50 mit Text bedruckten A4-Seiten ausgetauscht werden, rechnet sich das vermeintliche Schnäppchen logischerweise nicht mehr. Ein verlässliches, bewährtes, sparsames sowie umweltfreundliches Modell eines namhaften Herstellers wie Canon, Epson oder HP kann hier die richtige Wahl sein. Und auch beim Kauf von Tintenpatronen und Toner lässt sich sparen: Preiswerte Patronen für Canon Drucker aller bekannten Modellreihen findet man zum Beispiel auf tintencenter.com oder bei vergleichbaren Anbietern. Im Übrigen ist es nicht empfehlenswert, nach dem Kauf das Gerät einfach anzuschließen und loszudrucken. Zumindest nicht, wenn man optimale Ergebnisse anstrebt und Tinte sowie Geld sparen möchte.

Den Drucker und Dokumente optimal einstellen

Die meisten von uns haben das schon erlebt: Der Druck, obwohl nicht weiter kompliziert, will einfach nicht gelingen. Mal wird aus irgendeinem Grund der Schriftblock, die Grafik oder das Bild ungewollt beschnitten, mal stimmt irgendetwas mit den Farben nicht und beim Fotodruck sind Schlieren eigentlich gang und gäbe. Das ist insofern ärgerlich, als dass man sowohl Farbe als auch Papier (und damit im Enddefekt ja auch Geld) unnötig verschwendet. Deshalb ist es clever, möglichst sparsam zu drucken. In vielen Fällen bewirkt schon eine genauere Einstellung des Druckers wahre Wunder. Um das zu bewerkstelligen, installiert man zunächst den jeweils passenden, aktuellen Druckertreiber, mit dem auch ein Programm zur Justierung des Geräts verbunden ist, und nimmt die Einstellungen darin vor. Dazu hier noch ein Extra-Tipp: Da es eher umständlich und sinnlos ist, die jeweiligen Optimierungen und Einstellungen für ganz und gar unterschiedliche Druckaufträge immer wieder aufs Neue durchzuführen, kann man auch ganz einfach mehrere separate Druckertreiber installieren. Diese können dann unter den Druckeinstellungen angewählt werden. Damit man bei der Auswahl nicht durcheinanderkommt, empfiehlt es sich, die Treiber entsprechend unmissverständlich zu benennen. Mehr Tipps zum Treiber gibt es hier.

Zu den weiteren Einstellmöglichkeiten: Es gibt in der Windows-Systemsteuerung die Funktion „Drucker“, über die etwaige Einstellungen möglich sind. Mit der praktischen Tastenkombination Strg + P öffnet man wiederum den Druckdialog. Einstellen lässt sich unter anderem, welches Papier und welcher Farbraum für den Druckauftrag verwendet werden soll, und welche Qualität sich der Druckende für das Dokument wünscht. Auch beim Erstellen von Dokumenten und Grafiken (zum Beispiel in einer Anwendung wie Photoshop) lässt sich bezüglich des Drucks bei der Dokumentenerstellung einiges einstellen. Aber was kann man tun, wenn das Gerät nach längerer Pause streikt, weil die Tinte eingetrocknet ist? Auch hier sollte man im Sinne der Sparsamkeit clever vorgehen.

Was tun bei eingetrockneter Tinte?

Das Problem der eingetrockneten Tinte kennen alle Druckerbesitzer. Es tritt immer dann auf, wenn man längere Zeit nichts gedruckt hat. Der erste Impuls ist in so einem Fall die Anwendung der Selbstreinigungsfunktion. Wer nun aber sparen will, sollte das eigentlich vermeiden, weil auf diese Weise nur unnötig viel Tinte verschwendet wird. Hier unser Alternativtipp: Um den Drucker wieder verwendbar zu machen, entfernt man die betroffenen Patronen aus dem Gerät und legt sie anschließend für etwa eine halbe Stunde in eine Schale mit warmen Wasser. Danach nimmt man sie vorsichtig heraus, nimmt ein Papiertaschentuch zur Hand und trocknet die Kartuschen vorsichtig ab. Sind die Patronen wieder trocken, kommen sie zurück in den Drucker. Wir empfehlen, nicht gleich im Anschluss den wichtigen Druck vorzunehmen, sondern die Funktionstüchtigkeit durch einen Testdruck mit niedrigem Farb-/Tintenaufwand zu überprüfen. Das Öffnen und Reinigen des Druckers selbst kann bei unsauberen Druckergebnissen ebenfalls helfen. Häufig liegt nämlich Staub an der falschen Stelle.

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