Skinny – Adventure Game

In dem Minigame „Skinny“ setzt Thomas Brush erneut auf eine atmosphärische Umsetzung. Ähnlich wie bei seinem ersten Spiel „Coma“ wird man in den ersten Spielminuten sofort in den Bann der wunderschönen Spielwelt gezogen.

Ihr steuert ein Roboter namens „Skinny“. Dieser erscheint in einer Welt, die man gut mit der des sehr erfolgreichen Xbox Games „Limbo“ vergleichen kann. Die Optik erscheint in einem sehr düsteren Look. Soundtechnisch ist wieder alles auf sehr hohem Niveau und minimalistisch gehalten.

Zu Beginn führt man direkt einige Dialog mit verschiedenen Charakteren und fragt sich, ähnlich wie bei Coma, ob die Aussagen überhaupt relevant für den weiteren Spielverlauf sind. Das soll jedoch keine Kritik sein! Wiedermal wird die Spannung das gesamte Spiel über aufrecht erhalten, indem nach und nach immer mehr Fetzen der Geschichte preisgegeben werden.

Anders als Coma ist Skinny rätsellastiger. Mit dem Voranschreiten der Story eignet sich Skinny immer mehr Skills an, die euch dabei helfen mit den Rätseln der Spielumgebung fertig zu werden. Es müssen Batterien gesammelt werden, um die Akkus anderer Roboter zu füllen. Dabei muss man erst mal Wege finden an diese heran zu kommen. Schalter müssen umgelegt, Gegenstände zerbrochen werden und darüber hinaus muss Geschick bei mehr oder weniger schwierigen Sprüngen gezeigt werden.

Alles in allem finde ich nicht das Skinny an die Atmosphäre von Coma anknüpfen kann. Die Messlatte ist allerdings auch sehr hoch. Skinny soll jedoch ohnehin ein eigenständiges Spiel darstellen, auch wenn einige geheime Gegenstände den ein oder anderen Coma-Fan erfreuen dürfte.

Das Ende kommt sehr unerwartet, ist meiner Meinung nach jedoch sehr gelungen. Auf jeden Fall die Spielzeit von 30 Minuten wert!  

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